1968 – 1972 „Zweckverband Abfallbeseitigung Waiblingen-West“ will im Dornhau
kompostieren
1972 Gründung einer „Interessengemeinschaft gegen Müllverbrennung im
Dornhau“ durch Jürgen Rommel und Horst Palmer
20.12.1972 Beschluss der Verbandsversammlung „Zweckverband Abfallbeseitigung
Waiblingen-West“ zwecks Erstellung einer Müllverbrennungsanlage im
Dornhau
1977 Beschluss des Kreistages auf Erstellung einer Müllklärschlamm-
Kompostierungs-Anlage im „Beibach“ bei Endersbach
21.04.1978 Antrag auf Aufhebung des Beschlusses im Beibach ein MKKW zu bauen und
Beschluss des Landkreises auf Errichtung und Betrieb eines-
Klärschlammkompostwerkes im Dornhau bei Schwaikheim
05.04.1982 Prozess beim Verwaltungsgericht Stuttgart gegen die geplante Anlage und
Klage-Aussetzung des Verfahrens wegen Verfahrens-Mängel und
Nichteinhaltung der enthaltenen Auflagen
14.05.1985 Aussetzung der Verhandlung und gutachterliche Klärung, ob
Schadstoffgehalt gem. Vorgabe des Regierungspräsidiums von der
geplanten Anlage erfüllbar ist
25.04.1986 Erfolgreich beendeter Prozess beim Verwaltungsgericht Stuttgart
22.11.1988 Verwaltungsgericht Stuttgart trägt mangels ernsthafter Verfolgung einer
Planung den Vorgang aus dem Prozessregister des VGH aus
1989 Beschluss des Kreistages zum Bau einer Müllverbrennungsanlage im
Dornhau
14.06.1989 Kreis vergibt an Ingenieurbüro Fichtner Auftrag in Höhe von 1,4 Mio. DM
für „Erstellung eines schlüsselfertigen Heizkraftwerks“
08.02.1995 Kreis verabschiedet sich von der Müllverbrennung und ist auf der Suche
nach einem neuen Verfahren
1995 war nach endlosen 27 Jahren intensivst geführtem Widerstand bei allen Beteiligten eine enorme
Erleichterung spürbar.